DAS ANALYSETOOL
Finvaley ist ein Analyse- und Vergleichstool, bei dem Kauf- und Verkaufsentscheidungen für Wertpapiere vorwiegend unter Bezugnahme des sogenannten „Inneren Wertes“ getroffen werden.
Geprägt wurde diese Auslegung hauptsächlich durch die Lehren und Methoden von Benjamin Graham und Warren Buffet geprägt. Der Investitionsansatz ist folglich der Fundamentalanalyse zugehörig. Unsere Analysemethode unterscheidet sich grundlegend von Investmentstrategien, die auf technischer Analyse und Momentum beruhen und damit zumeist nur die bisherige Entwicklung des Marktpreises betrachten.
Finvaley ist besonders für jene Anleger geeignete, welche einen Anlagehorizont von 5, 10 oder mehr Jahren forcieren. Ebenso erleichtert es den Einstieg in den Aktienmarkt, da für solch eine Analyse keinerlei Vorwissen benötigt wird.
Unabhängig
Finvaley kann seine Bewertungen vollkommen unabhängig von Konzerninteressen bereitstellen. Es müssen weder Fonds, noch anderweitige Produkte verkauft werden! Es werden ausschließlich sachliche Kennzahlen aus dem Finanzberichten der Unternehmen verwendet. Dies garantiert einen privilegierten Zugang zu qualitativ hochwertigen und objektiven Analysen.
Transparent
Eigenständig
Sie treffen Ihre Investmententscheidungen vollkommen eigenständig. Alle Informationen, auf finvaley.com Seite oder jene, die Sie in elektronischer oder nicht-elektronischer Form durch Stockanalyzer API bekommen, dienen informativen Zwecken. Stockanalyzer GmbH ist kein Investment-Beratungsunternehmen und führt in keiner Weise Investment- oder Finanzierungsberatungstätigkeiten aus.
Hinweis
Stockanalyzer GmbH, wie auch Finvaley ist kein Anlageberater und die Analysen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es werden keine konkreten Empfehlungen zu bestimmten Anlagen oder zum Kaufen, Verkaufen oder Halten dieser gegeben. Denken Sie bitte daran, dass jede Art von Anlage Verlustrisiken birgt und Sie sich vor dem Kauf, Verkauf oder Halten genügend eigene Informationen einholen sollten.
Für die Richtigkeit der Informationen kann keine Garantie gegeben werden. Auch wenn Formulierungen und Hinweise scheinbar zu einer Handlung auffordern, wird von den Autoren keine Verantwortung für davon abgeleitete Käufe oder Verkäufe durch den Nutzer übernommen.
Glossar
Unser Glossar enthält Erklärungen zum Wortschatz unseres Tools.
Die enthaltenen Definitionen sollen das eindeutige Verständnis der verwendeten Begriffe ermöglichen.
Die 3 Säulen der Finvaley-Analyse
Gesamtbewertung
Die Gesamtbewertung bei Finvaley besteht aus verschiedensten Kennzahlen auf mehreren Jahren aus der Bilanz eines börsennotierten Unternehmens. Kennzahlen folgender Bereiche werden dafür herangezogen:
- Bewertungskennzahlen wie KGV, KCV, PEG etc.
- Liquidität
- Aktiva
- Passiva
- GuV
- Cash-Flow
- und viele mehr
Die Kennzahlen werden nicht nur einzeln, sondern auch mit Werten aus Unternehmen derselben Branche verglichen. Durch die Kombination aus Kennzahlbewertung und Branchenvergleich kann eine noch hochwertigere Analyse gewährleistet werden.
1-Dollar-Voraussetzung
Das Ziel ist, Unternehmen auszuwählen, bei denen jeder Dollar an einbehaltenen Gewinn in mindestens einen Dollar Markwert verwandelt wird. Dieser Test prüft, ob es den Managern gelungen ist, das Kapital sinnvoll anzulegen und überdurchschnittliche Renditen zu erwirtschaften.
Sicherheitsmarge
Bei der Sicherheitsmarge müssen mehre Faktoren berücksichtigt werden:
- Ein Unternehmen muss das 5-fache seiner Zinsen erwirtschaften, damit eine ausreichend hohe Sicherheitsmarge gewährleistet ist.
- Der Unternehmenswert muss höher sein als die Schulden des Unternehmens
- Der Aktienkurs muss unter dem inneren Unternehmenswert liegen
Aktiva
Vorräte
Bezeichnung für die auf Lager befindlichen, für den Produktionsprozess oder für den Absatz bestimmten Erzeugnisse, Leistungen, Waren und Stoffe, die in der Bilanz unter den Positionen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen, fertige Erzeugnisse und Waren als Teil des Umlaufvermögens ausgewiesen werden.
Forderungen
Anspruch auf Entgelt für eine erbrachte Leistung. In der Bilanz sind Forderungen i.d.R. im Umlaufvermögen auszuweisen und zu untergliedern (Bilanzgliederung).
Sachanlagen
Sachanlagen sind materielle Posten in Unternehmensbüchern und Bilanzen. Zu den Sachanlagen gehören Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Gebäude, die vom Unternehmen genutzt werden (Anlagevermögen) sowie Fertigungsstoffe (Umlaufvermögen).
Liquide Mittel
Liquide Mittel umfassen Geldmittel, die zur sofortigen Zahlung bereitstehen. Dazu zählen vor allem Bargeld, Bankguthaben und Schecks.
Umlaufvermögen
Zum Umlaufvermögen gehören: Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, Wertpapiere, Schecks, Kassenbestände, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten. Wertpapiere gehören nur zum Umlaufvermögen, wenn sie zur Veräußerung oder als kurzfristige Liquiditätsreserve bestimmt sind; andernfalls sind sie im Anlagevermögen auszuweisen.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Nichtstofflicher Vermögenswert eines Unternehmens, wie Standort, Kundenkreis, Firmenname, Organisation, Leitung und Mitarbeiterstamm (Firmenwert); Konzessionen; Kontingente; Erfindungen; verschiedene Rechte (Patente, Lizenzen, Warenzeichen- und Gebrauchsmusterrechte, Bezugs- und Belieferungsrechte, Urheberrechte, Verlagsrechte etc.).
Monetäre und nicht physische Vermögensgegenstände
Passiva
Bilanzsumme
Die Schlusssumme der linken (Aktiva) bzw. rechten (Passiva) Seite der Bilanz, die wertmäßig gleich hoch sind.
Eigenkapital
Jene Mittel, die von den Eigentümern einer Unternehmung zu deren Finanzierung aufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen wurden (Selbstfinanzierung).
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten zählen zu den Schulden und sind – im Gegensatz zu Rückstellungen – prinzipiell dem Grunde und der Höhe nach gewiss. Zu den Verbindlichkeiten gehören Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anzahlungen von Kunden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Warenschulden), Schuldwechsel, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sonstige Verbindlichkeiten bes. aus Steuern und im Rahmen der sozialen Sicherheit.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Langfristige Schulden
Kurzfristige Schulden
Umsatzkosten
Ergebnis
Zinsen
Als Zins bzw. Zinsen wird der Geldbetrag bezeichnet, mit dem ein Schuldner für geliehenes Kapital bezahlt.
Umsatzerlös
Erlöse aus Verkauf, Vermietung oder Verpachtung von typischen Produkten, Waren und Dienstleistungen im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs nach Abzug von Erlösschmälerungen und Umsatzsteuer.
Betriebsergebnis
Ergebnis vor Steuern
Konzernjahresüberschuss
Einbehaltener Gewinn
Bruttogewinn
Bewertung
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV)
Kennzahl, die das Verhältnis von Aktienkurs zum Cash-Flow je Aktie angibt.
Berechnung
Kurs der Aktie / Buchwert je Aktie
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Berechnung
Kurs der Aktie / Gewinn je Aktie
Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)
Verhältnis des (geschätzten) Umsatzes eines Unternehmens im Verhältnis zur Marktkapitalisierung
Berechnung
Kurs der Aktie / Umsatz je Aktie
Price-earnings-to-growth (PEG Ratio)
Das PEG zeigt an, ob das KGV (price-earnings) eines Unternehmens im Vergleich mit dem Wachstum (growth) des Unternehmens gerechtfertigt ist. Unternehmen mit einem PEG größer als 1 gelten als überbewertet, Unternehmen mit einem PEG kleiner als 1 als unterbewertet.
Berechnung
KGV / erwartetes langfristiges Wachstum
Marktkapitalisierung
Die Marktkapitalisierung ist der Aktienkurs multipliziert mit der Anzahl der börsennotierten Aktien einer Aktiengesellschaft
Bruttogewinnspanne
Die in % angegebene Bruttomarge sagt aus, wie viel vom Umsatz nach Abzug der Herstellungskosten übrig bliebt und gibt damit einen Anhaltspunkt, wie sich ein höherer Absatz auf die Gewinnsituation des Unternehmens auswirkt.
Stabilität
Eigenkapitalrendite
Eigenkapitalrendite dokumentiert, wie hoch sich das vom Kapitalgeber investierte Kapital innerhalb einer Rechnungsperiode verzinst hat.
Berechnung
Gewinn / Eigenkapital * 100%
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad gibt prozentuell an, wieviel Fremdkapital auf eine Einheit Eigenkapital entfällt.
Berechnung
Fremdkapital / Eigenkapital * 100
Ausschüttung
Dividende je Aktie
Der auf die einzelne Aktie entfallende Anteil am Bilanzgewinn.
Berechnung:
Ausgeschütteter Gewinnanteil / Anzahl der Aktien
Gewinn je Aktie
Der Gewinn je Aktie ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft.
Dividendenrendite (%)
Die generelle Ausschüttung und die Höhe der Dividenden können von den Unternehmen selbst bestimmt werden. Hohe oder niedrige Dividendenrenditen sagen nichts über die Profitabilität eines Unternehmens aus. Für viele Privatanleger dient die Dividendenrendite als Ersatz für die niedrigen bis gar keinen Zinsen für Sparbücher, Bausparer, etc.
Rentabilität
Gewinnwachstum (%)
Bezeichnung für die prozentuale Veränderung des Gewinnes eines Unternehmens im Vergleich zu einem Basisjahr. Meist wird das vorherige Jahr als Basisjahr festgelegt.
Berechnung
Gewinn aktuell / Gewinn Vorjahr – 1 * 100
Umsatzwachstum (%)
Bezeichnung für die prozentuelle Veränderung des Umsatzes eines Unternehmens im Vergleich zu einem Basisjahr. Meist wird das vorherige Jahr als Basisjahr festgelegt.
Berechnung
Umsatz aktuell / Umsatz Vorjahr – 1 * 100
Wachstum des Betriebsergebnisses
Bezeichnung für die prozentuale Veränderung des Betriebsergebnis eines Unternehmens im Vergleich zu einem Basisjahr.
Liquiditätssituation
Veränderung der liquiden Mittel
Liquide Mittel umfassen Geldmittel, die zur sofortigen Zahlung bereitstehen. Dazu zählen vor allem Bargeld, Bankguthaben und Schecks.
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit
Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit ist die Differenz aus Ein- und Auszahlungen, die im Finanzbereich eines Unternehmens anfallen.
Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit
Kapitalfluss im laufenden Betriebsprozess
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit
Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit ist die Differenz aus Ein- und Auszahlungen, die im Investitionsbereich eines Unternehmens anfallen.
Forschung und Entwicklung
Forschung und Entwicklung ist die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden in geplanter Form. Während unter Forschung der generelle Erwerb neuer Kenntnisse zu verstehen ist, setzt sich die Entwicklung mit deren erstmaliger konkretisierender Anwendung sowie praktischer Umsetzung auseinander.